Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen: Klassenerhalt und Abstieg
Die Wettkämpfe der Bezirksklasse, in der die OTV-Männer starteten, wurden parallel in Duisburg und Radevormwald ausgetragen. Eine große Krankheitswelle hatte im Vorfeld für einige Absagen gesorgt, so dass Trainer Jürgen Altenhofen mit den Einsätzen seiner Schwimmer jonglieren musste: Wer kann was schwimmen und wo können wir am besten „0 Punkte“ einkalkulieren, weil wir an dem einen oder anderen Rennen wegen Schwimmermangel nicht teilnehmen? Jeder Schwimmer darf maximal vier Mal starten. Ein wahres Puzzle für den Trainer, sind doch 26 Starts zu besetzen – mit sechs Schwimmern. Das Team mit Thorsten Eckhardt, Jan Felix Krug, Jan Ziegler, Jan Wenske, Linus Fynn Manert und Pascal Knoch ließ sich nicht beirren und kämpfte bravourös um jede Sekunde und damit um jeden Punkt. Mit 7412 Punkten belegte der OTV am Ende Platz 5, 15 Punkte hinter dem Team vom TB Wülfrath. Da war die Enttäuschung groß, denn alles sah nach Abstieg aus. Im Parallelwettkampf in Radevormwald aber waren mit dem Leichlinger SV (7067 Punkte) und Ronsdorfer SG (5792 Punkte) zwei Vereine schlechter als der OTV, somit steigen diese Vereine ab und der OTV verbleibt in der Bezirksklasse.
Unter normalen Umständen hätte sich die Frage nach einem Abstieg der Damen gar nicht gestellt. Aber auch hier gab es einige Krankmeldungen, so dass Trainer Jürgen Altenhofen genötigt war, noch auf der Anreise nach Mettmann die Startreihenfolge der Schwimmerinnen den aktuellen Ereignissen anzupassen. Die Wettkämpfe der Bezirksliga fanden ebenfalls mit jeweils fünf Teams parallel in Mettmann und Schwelm statt. Zwar kämpfte die OTV-Mannschaft mit Finja Haarmann, Finja Kordt, Heike Jüntgen, Erina Ibrahimi, Alina Eckhardt, Stine Saam, Malena Knoch, Maya Henkelmann, Clara Di Gaetano und Stella Wiegand engagiert um jeden Punkt. Am Ende aber fehlten 130 Punkte auf den rettenden Nicht-Abstiegsplatz. Im nächsten Jahr starten OTV-Männer und Frauen also gemeinsam in der Bezirksklasse.